HomeOffice – Gedanken


Es ist der letzte Arbeitstag und ich habe nicht wirklich was zu tun. Ich muss einfach „auf Abruf“ hier sein. Aber ich kann gewissen Dinge im Haushalt erledigen, die ich sonst abends machen müsste – also auch nicht schlecht.

Gestern ist M. aus der Ukraine zurück gekommen. Er hat ja da seit Mai glaub ich eine Freundin. Es hat mit mir schon irgendwas gemacht, als er mir vor ein paar Wochen eröffnete, dass er zu ihr fahre. Das sind immerhin 1000km … bis zu mir wären’s „nur“ 700 😀 . Aber egal – jedenfalls habe ich jetzt gut 2 Wochen nichts von ihm gehört. Er hat mir geschrieben, dass er gut angekommen sei und an einem Abend haben wir 2, 3 Nachrichten geschrieben. Dann hab ich ihm einmal geschrieben, weil „unser“ Lied am Radio lief und ich halt an ihn denken musste. Diese Nachricht hat er erst viel, viel später beantwortet… worauf ich dann aber keine Antwort gab, denn ich hatte das Gefühl, zu stören.

Gestern abend hat er mir dann geschrieben, er sei gut wieder zu hause angekommen. Darüber hab ich mich gerfreut und ihn gefragt, ob er froh sei, wieder hier zu sein. Darauf meinte er „na ja, so halb halb“ . Ok – ich hab dann auch nicht weiter gefragt, auch wenn’s mich brennend interessiert hätte.

Aber heute morgen musste ich halt dann doch wissen, wie es war und – obwohl ich auf diese Antwort eigentlich geistig vorbereitet war – hat’s mich schmerzlich berührt. Es sei alles perfekt gewesen, meint er. Ich gönn es ihm ja eigentlich und doch macht es mich irgendwie betroffen und traurig…

Mir war es leider nie vergönnt, mal 2 Wochen mit ihm zu verbringen – aber es hat halt wohl nicht sollen sein – alles wird seine Gründe haben.

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