Zwei Männer und ein Schweigen


Die freundliche, fast schon vertraute und wie aus dem Nichts bekommene Sprachnachricht von Läggerli war ja schon überraschend. Aber die folgende WhatsApp-Nachricht von Pierre, die er mir mitten in der Nacht geschickt hat, irritiert mich heute morgen ein wenig :

„Das SMS des Vertrauens. Neuer Bischof neues Glück? Nicht ganz, aber ein sehr gutes Gespräch… Visionen & Wünsche Nr. 1: Biel, Sänti, Tschaux, LS & Ginevra… Nr. 2: Basel & Region, Nr. 3 Zürich/St.Gallen?
Beim Bischof ist es deponiert, Chancen sind sehr gering. Er freut sich über la Tschaux, immerhin. Meint ich sollte bei den Reformierten anheuern. Da bist ja du?
Sonst werde ich mich bei einem Bestatter melden…
Vertrauliche Sache. Bonne nuit boelleli… fais de beaux rêves…“

Seit vielen Monaten nichts – wie ich es seit eh und je von ihm gewohnt bin – und jetzt plötzlich das. Persönlich, vertraulich, schräg – und natürlich in seinem typischen, teils verwirrten Geschwafel… was soll das heissen „sonst werde ich mich bei einem Bestatter melden…“??

Warum schreibt mir Pierre das?
Was erhofft er sich davon?
Was – bitte schön – soll man auf so eine Nachricht überhaupt antworten?

Ich glaub, ich lasse es unbeantwortet – manchmal ist Schweigen die beste Antwort…

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