Wochenende Ohne Worte…
Ich werde aber jetzt trotzdem ein paar Worte darüber verlieren 😉
Dieses Wochenende war es also so weit. Ich habe J.D. getroffen. Ich habe am Samstag morgen den Zug um 8h41 bestiegen und bin gut 3 Stunden später dort angekommen. Er stand auf dem Bahnsteig und holte mich ab. Ich habe ihn sofort erkannt und wir begrüssten uns wie alte Freunde.
Dann gab’s erst mal einen Kaffee im Tea Room und er meinte „Wir müssen eine Kaffeemaschine besorgen – ich habe meine entkalkt und jetzt geht sie nicht mehr…“ .
Nachdem wir die Maschine besorgt hatten, fuhren wir zu ihm nach Hause. Inwzischen war kurz nach 13h und er fing an zu kochen. Er war irgendwie ein wenig nervös, denn er verschüttete doch einiges 😀
Das Essen war vorzüglich und danach machten wir es uns auf dem Sofa mit einem Kaffee aus der neuen Maschine bequem. Wir legten einen DVD ein und nach etwa der Hälfte des Films meinte er „Du darfst Dich schon an mich lehnen, wenn du magst…“
Ich mochte… An das Ende des Films kann ich mich irgendwie nicht mehr so richtig erinnern…. 😀
Er fragte mich dann, ob wir abends auswärts essen wollen und reservierte einen Tisch in einem sehr schönen Lokal. Wir haben ausgesprochen gut gespiesen und hatten interessante und anregende Gespräche.
Gegen 22h fuhren wir dann in die nächste Stadt und besorgten Kino-Eintritte für die Spätvorstellung von „Der Lieferheld„. Da wir aber noch bis 23h30 Zeit hatten, setzten wir uns dann in eine Bar und quatschten bei einem Caipirinia über dies und jenes.
Im Kinosaal waren wir ca 10 Leute und der Film war soso lala. Witzig aber kein absolutes Muss. Wir kuschelten uns gemütlich in das 2-er Sofa und genossen es einfach.
Als wir dann gegen 2h morgens zu hause waren, gab’s noch einen Kaffee und der Rest ist zensiert 😀
Sonntagmorgen, 8h ca erwachten wir. Es war schön, nicht allein aufzustehen. Nach dem gemeinsamen Frühstück fragte ich „und? was gibt es hier Sehenswertes zu besuchen?“. Wir machten uns fertig und gingen zu Fuss los. Er zeigte mir die schöne Altstadt, den Stadtweiher und die Einkaufsstrasse. Eigentlich wär ich gern noch in die Kirche gegangen, aber es war grad ein Gottesdienst im Gang und ich erklärte, dass wenn ich in eine Messe „reinlaufe“ ich dann drinn bleibe…. Also liessen wir das mit der Kirche und bestaunten stattdessen die alte Kirchenglocke davor aus dem Jahre 1589. Als Abschluss gab’s noch einen Kaffee im einzigen offenen Tea Room der Stadt 🙂
Zurück in der Wohnung machte sich J.D. ans Mittagessen – er kocht wirklich sehr gut !
Danach kuschelten wir noch eine ganze Weile bevor ich dann um kurz nach halb vier in den Zug zurück stieg. Der Abschied fiel etwas schwer und ich denke, wir werden uns – hoffentlich – bald wieder sehen… Es war ein wundervolles Wochenende mit einem ganz besonderen, interessanten, sympatischen und tollen Mann.
To be continued…