Die „3 scheenschte Dääg vom Johr“ sind schon wieder vorbei.
Abgesehen vom Wetter (April, April, macht was er will ! Doch, doch… obwohl ja erst März ist, hätte man denken können es sei April) war die diesjährig Fasnacht in Basel vom 11. – 13. März wieder viel zu schnell vorüber…
Am Morgestraich hatten wir Glück und es regnete nicht.
Es ist jedesmal eine ganz spezielle Atmosphäre, wenn 5 Minuten vor 4h plötzlich alle „psst – psst“ machen und es ganz still wird (obwohl tausende von Menschen beieinander sind). Und dann, 20 Sekunden vor 4h der Tambour Major sagt „Bebbi, alti Garde, Morgestraich, vorwärts – Marsch !“ und genau in jenem Augenblick wenn er seinen Satz fertig gesagt hat, alle Lichter in Basel gelöscht werden und die Cliquen anfangen zu pfeiffen und trommeln. Es nimmt mich jedesmal sehr mit, und mir kommen die Tränen. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich. Ich empfinde eine tiefe Verbundheit mit dieser Stadt – meiner Heimatstadt. Sogar jetzt, wenn ich darüber schreiben, habe ich Tränen in den Augen…
Am Dienstag abend sind Mama und ich der Clique „Dupf Club“ hinterher gelaufen, man nennt das „gässle“. Ich bin dann nach vorn gesprungen und habe sie gefilmt :
Die Qualität ist irgendwie nicht so top auf Youtube… Auf meinem Handy ist es allerdings total scharf….
Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Fasnacht vom 2. – 5. März 2020…
PS: Mein grösster Traum ist, mitten in der Altstadt eine 2-Zimmerwohnung zu haben, so als 2. Residenz. Dann könnte ich (wir) einfach gehen. Fasnacht, Herbstmesse oder einfach so mal am Wochenende. Aber leider kann ich mir das nicht leisten. Bis vor ein paar Jahren konnten wir immer zu meiner Grossmutter, dann zu meiner Cousine und dieses Jahr waren wir bei einem meiner 2 Halbbrüder. Aber es ist halt immer ein bisschen viel für diejenigen, die uns beherbergen….

Ja, es ist mystisch schön irgendwie, ich kanns nicht beschreiben
Aber es berührt mich auch, wenn ich auch noch nie wirklich erlebt habe, nur im Fernsehen war ein Bericht