Nach einem schwülen Tag, geniesse ich nun die Frische auf meinem Balkon.
Ein paar romantische Lichter, um nicht ganz in der Finsternis zu sitzen – obwoh, mit dem Laptop kann’s ja gar nicht ganz dunkel sein – geniesse ich das Alleinsein.
Eine Tasse Kaffee (ja, ja, ich bin eine Kaffeetante… ich trinke sehr viel Kaffee – manchmal auch noch morgens um 1h), 80er Musik (hach – meine Jugend) und meine Gedanken.
Ich bin ganz gerne ab und zu allein – obwohl, wenn man so ganz mit sich allein ist, hat man Tendenz zu viel nach zu denken. Man fängt an, verschiedene Dinge im Kopf hin und her zu drehen, versucht, Antworten zu finden auf Fragen, die man sich schon tausend Mal gestellt hat.Verwirft einen Gedanken schnell wieder, weil er einen traurig stimmt. Malt sich Situationen aus, die man sich wünscht.
Ich habe soeben festgestellt, dass ich eines der besten Wochenende seit langem verbracht habe. Ich war zufrieden, fröhlich, glücklich. Es war alles so unbeschwehrt, alles so easy. Ich habe nicht einen Gedanken an irgendwen aus der Vergangenheit verschwendet. Ich lebte einfach grad im Hier und Jetzt.
Eigentlich sollte man das immer tun, nur fällt das nicht immer so leicht. Wie jetzt zum Beispiel, wenn ich hier so ganz allein auf meinem Balkon sitze. Wie schön wäre es, diesen lauen Sommerabend mit jemandem zu verbringen. Diesen Moment mit jemandem zu teilen…