Tag-Archiv | Geburtstag

50. Geburtstag

Am Samstag war ich an den 50. Geburtstag einer langjährigen Freundin eingeladen. Wir kenne uns, seit wir 12 waren und waren/sind beste Freundinnen. Auch wenn wir ca 230km voneinander entfernt wohnen, ist der Kontakt nie abgebrochen.

Ich fuhr also am Samstag kurz vor 13h los und stellte mich auf 2h20 Autofahrt ein. Daraus wurden 3h30, denn ich stand über 1 Stunde im Stau… weil auf der Gegenfahrtrichtung ein Carambolage-Unfall war. 5-6- Autos waren involviert, Ambulanz und Polizei… und die „Gaffer“ auf meiner Seite verursachten den Stau. Es ist ja so interessant, was anderswo passiert… Schlussendlich bin ich um kurz nach 16h endlich angekommen und knapp 30 Minuten später fuhren wir ins Silverball in Killwangen.

Wir waren insgesamt 22 Personen und der Betreiber ein Bekannter meiner Freundin. Sie hat die Halle privatisiert und wir konnten gratis flippern. Ich fühlte mich in die 1985/1990 Jahre zurück versetzt 😀

Es gab Spaghetti mir 4 verschiedenen Sossen, sowie 4 verschieden Desserts.

Auch ein Fumoir fehlt nicht am Platz. Es wurde im ehemaligen Fisch-Räucherraum eingerichtet, und der schwarze Russ an den Wänden war original von damals. Eine wirkich coole Location.

Geschenkt habe ich meiner Freundin ein T-Shirt mit dem Spruch „1975 – Limited edition“ und ein Gedicht :

Fünfzig Jahre, ein besonderer Moment,
Unsere Freundschaft, die nie ganz getrennt.
Obwohl wir weit entfernt uns befanden,
Blieb der Kontakt stets vorhanden.

Heut ist Dein Geburtstag, ein Tag voller Licht,
Lass dich feiern, genieß das Leben ohne Pflicht.
Möge das Leben dir stets heiter erscheinen,
Und alle Deine Wünsche sich vereinen.

Auf weitere 50 Jahre, mit viel Glück und voller Kraft,
Gesundheit und Ruhe, die dir stets Freude schafft.
Liebe und Zufriedenheit sollen dich stets begleiten,
Möge die Zukunft dir nur Gutes bereiten.

Kurz vor Ende bekam ich noch ein schmeichelndes Kompliment einer jüngeren Frau : Auf meine Aussage „tja, in 2 Monaten ist es bei mir dann auch soweit (dass ich 50 werde)“ meinte sie : Echt jetzt ? Ich dachte, du wärst in meinem Alter (sie ist 34) … 🙂

Schlussendlich verliessen wir den Ort gegen 1h30 und ca um 3h bin ich dann – im Gästebett meiner Freundin – eingeschlafen…

19

Am letzten Donnerstag, 4. Januar, wurde Sohnemann 19. Wie die Zeit verfliegt…

Er hatte sich gewünscht, dass wir zu Papa nach Frankreich fahren und dort gemeinsam ein wenig feiern. So fuhren wir also mit 2 Autos in das Departement der Haute-Saone und waren nach nicht ganz 3 Stunden um 11h30 angekommen.

Ich stellte die selbstgemachte und mitgebrachte Schwarzwäldertorte bei Papa in den Kühlschrank und schon waren wir wieder unterwegs ins Restaurant.

Das asiatische Selbstbedienungs-Restaurant (auf Wunsch vom Geburtstagskind) befindet sich ca 20 Autominuten von Papa entfernt. Preislich wars ebenfalls ok : 16.50 Euro/Person + Getränke. Für 6 Personen kam es schlussendlich auf 123.30 Euro – und Papa hat gezahlt 🙂

Die Jungen (Sohnemann mit Freundin und Töchterchen mit Freund) wollten noch kurz in den nahegelegenen Le Clerc und meine Eltern und ich machten uns auf den Weg nach Hause. Wer rechnen kann, wird herausgefunden haben, dass wir 7 und nicht 6 Leute waren… aber Töchterchen hat nichts gegessen und nur Wasser getrunken. Sie ist extrem allergisch auf Erdnüsse und wollte auch keinen weissen Reis essen – man wisse nie… drum haben wir schlussendlich auch nur für 6 und nicht für 7 Personen bezahlt.

Kurz vor vier waren die 4 Jungen ebenfalls wieder da und wir haben den Geburtstagskuchen aufgetischt. Natürlich mit singen und küssen und klatschen 😀

.

Wir hatten alle gemeinsam interessante Gespräche und ich war froh, dass es keine Reibungen gab (was öfters vor kommt, aber wenn es nicht statt findet, ist es halt schon angenehmer).

Gegen halb sechs verabschiedeten sich die Jungen. Sie wollten unbedingt noch nach Belfort in die FNAC. Gemeinsam mit Mama blieben wir noch bis halb zehn, assen etwas und hatten es gemütlich.

Die Rückfahrt war angenehm und als ich um halb ein Uhr morgens zu hause war, kam Sohnemann aus dem Zimmer und umarmte mich. Es sei ein schöner Tag gewesen, danke für alles !

Einen angenehmen Abend…

… habe ich gestern verbracht.

Mama hat ein Raclette vorbereitet und einen Kuchen, respektive einen Apfel-Cake, gebacken – welchen wir im Laufe des Abends dann auf „Smash-Cake“ umgetauft haben 😀 . Nun, ihr war der Cake leider bei ihr zu Hause ungeschickt zu Boden gefallen und total auseinander gebrochen. Nach einer kurzen innerlichen Aufregung und Enttäuschung wurde sie kreativ und hat den Cake in eine Schüssel getan. Es sah etwas aus wie ein Crumble … und wir haben wirklich alle herzhaft gelacht als sie es uns erzählte.

Töchterchen und Sohnemann waren beide sehr süss und wir hatten einen tollen Abend.

2 schöne Kerzen von Sohnemann, einen grossen Margeritenstrauss, respektive in einem Topf für den Balkon von Töchterchen, sowie einen Tulpenstrauss von Mama haben dem ganzen noch das nötige Ambiente verschafft.

Nun denn, frisch auf für ein neues Lebensjahr !

Geburtstag

Am 12.02. haben 2 meiner Freundinnen Geburtstag. Witzigerweise sind beide am gleichen Tag, im gleichen Jahr geboren und sind doch total verschieden 🙂

Tamara kenne ich seit ich 12 bin. Wir waren beste Freundinnen in der Schule. Sie ist die einzige, mit welcher ich von damals noch Kontakt habe.

Marina kenne ich durch ein Fest. Sie war damals dort, weil sie bei der Familie (wo das Fest statt gefunden hat) auf Entzug war. Sie hat viel Schlimmes erlebt in ihrer Kindheit, wuchs im Heim auf, lebte auf der Strasse und hat sich – trotz allem – in ein „normales“ Leben zurück gekämpft.

Aber zurück zum Geburtstag : Letzten Montag abend habe ich von Tamara eine Whatsapp-Nachricht erhalten. Sie hat mich für den Samstag zu einem ein Vor-Geburtstags-Fest ab 16h eingeladen. Ich habe – trotz 2h30 Weg mit dem Auto – sofort zugesagt. Auch wenn es kein runder Geburtstag war, hatten wir viel Spass, gutes Essen und ich war um 1h morgens wider zu hause.

Wir haben Wok-Pfännchen gemacht – kennt Ihr das ?

Num Dessert gabs dann verschieden kleine Teilchen und ich hatte noch eine selbstgemachte Schwarzwäldertorte mitgebracht.

Rückblick

Am Samstag fand also der „grosse“ Themengeburtstag von Sohnemann statt. „Gross“ in Anführungszeichen, da es „1. anders“ und „2. als man denkt“ wurde 😀

Durch den Schneefall letzte Woche, waren die Strassen bis zur Waldhütte nur dürftig geputzt. Als wir morgens hinfuhren und sahen, dass es ca 20cm Schnee auf den Tannen – welche entlang der Strasse stehen – hatte, viel Wind angesagt war und ausserdem die Strasse doch etwas abwärts ging, wollten wir das Risiko nicht eingehen, nachts nicht mehr fort zu kommen und stecken zu bleiben.

Ausserdem hatte mein Vater und 2 meiner 3 Brüder in letzter Sekunde abgesagt, also waren wir sowieso nur noch 6 Personen… Drum haben wir das Fest nach Hause in unser Wohnzimmer verlegt. Obwohl, dass Cheminée in der Waldhütte wäre schon toll gewesen.

Nun denn, gemeinsam mit Töchterchen habe wir dekoriert und Sohnemann wurde überrascht. Die selbtsgemachten Glückskekse waren leider etwas zu weich, aber trotzdem gut und die Sushi (ich mag eigentlich nicht so gern Sushi, aber da es eines der Lieblingsessen von Sohnemann ist und ausgezeichnet zum Thema Japan passt, erklärt es sich von selbst, dass wir dies als Hauptgang hatten), sowie die selbstgemachte Schwarzwäldertorte (respektive Cake und ohne Kirschen, dafür mit viel Kirsch 🙂 ) haben grossen Anklang gefunden. Hier ein paar Eindrücke :

E guets Neus !

Ich wünsche Euch allen ein frohes, glückliches und gesegnetes neues Jahr !

Das Lager war toll – auch wenn kein Schnee in Sicht war:

 

Meine Küche kam gut an und ich habe ziemlich gut mengenmässig kalkuliert 🙂

Am 2. Januar kamen wir am späteren Nachmittag nach Hause. Ich war schon froh, wieder da zu sein. Am 3. Januar habe ich einfach gar nichts getan – ausser die Koffer ausgeräumt und Abends den Geburtstagskuchen für Sohnemann.

Am 4. Januar wurde Sohnemann 12. Wir fuhren zu meinem Vater nach Frankreich um gemeinsam zu feiern (und auch Weihnachten nach zu holen). Vorallem aber auch, weil es Sohnemann’s grösster Wunsch war, unseren Gino wieder zu sehen !

Um 10h30 ging’s los – mit einem kurzen Abstecher knapp vor der Grenze. Mein Vater hatte dort bei jemandem einen Super8-Projektor erworben; da es auf dem Weg lag, holten wir den ab. Dann gings weiter in Richtung Besançon/Vesoul bis nach Brotte-les-Luxeuil. Insgesamt gut 3 Stunden Autofahrt.

Das Wiedersehen mit Gino war gross. Sowohl er wie auch wir freuten uns sehr darüber!

Eine knappe Stunde später – also gegen 15h – kam auch Bruderherz mit seiner Frau und gemeinsam sangen wir Happy Birthday, verteilten Geschenke und assen Kuchen. Meine Schwägerin ist Fotographin und hat ein paar tolle Bilder an diesem Nachmittag geschossen:

Gestern sind wir dann gegen 15h bei meinem Vater wieder los gen Hause gefahren. Die Fahrt war ziemlich mühsam, denn nach Besançon bis zur Grenze waren die Strassen etwas rutschig und es schneite ab und zu auch ein wenig. Seit ein paar Jahren fahre ich nicht mehr gerne wenn’s schneit oder Schnee auf den Strassen hat. Mit 20 störte mich das überhaupt nicht…aber mit zunehmendem Alter werde ich irgendwie diesbezüglich etwas ängstlich.

Heute war eigentlich geplant, dass eine Freundin zum Kaffee vorbei kommt und wir den Kinder-Vater sehen. Beides wurde von der anderen Seite abgesagt, also gibt’s einen gemütlichen Tag zu hause (abgesehen davon, dass ich noch schnell was einkaufen gehen muss – aber sonst werd ich wohl nicht viel unternehmen). Ausserdem bin ich seit 2 Tagen ziemlich verschnupft.

Ah ja, an Weihnachten (also am 24.) habe ich von Pierre eine sms mit 3 Fotos bekommen: Einmal den Weihnachtsbaum und 2 mal seine Katze. Dazu schrieb er schlicht : „Schöne Weihnacht…“ – ich habe ihm dann ebenfalls „Schöne Weihnacht“ mit einem Bild von unserem Baum geschickt :

img-20161223-wa0030

Seitdem habe ich – trotz meiner Happy-New-Year-Sms – nichts mehr von ihm gehört.

Voilà meine Lieben, das wär’s für den Moment.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende!

Happy New Year !

Ich wünsche Euch allen ein

bilder frohes neues jahr 2016 3

Ich komme erst jetzt dazu, hier wieder ein wenig was zu erzählen. Weihnachten war relativ still. Da Töchterchen nicht mehr mit Herzbube zusammen ist, war es am 24. irgendwie ein wenig komisch.

  • Am 25. hab ich dann von Ex-Herzbube morgens um 7h eine Whatsapp-Nachricht bekommen, er habe extreme Bauchschmerzen. Als ich ihn darauf hinwies doch endlich zu Arzt zu gehen, meinte er, der hätte jetzt nicht offen und er wolle nicht Weihnachten in der Notaufnahme verbringen. Als ich ihn dann ein wenig „bearbeitete“, dass er doch nicht einfach nichts tun könne, da er ja schon seit etwa 2 Monaten immer wieder über solche starken Schmerzen klage, wollte er erst nichts davon wissen. Gegen 9h30 bekam ich dann von ihm eine Nachricht, dass er jetzt im Krankenhaus sei… Er war schlussendlich wärend 24 Std auf der Intesivstation… eine Bauchspeicheldrüsen-Entzündung… Insgesamt blieb er 4 Tage dort. Inzwischen geht es ihm besser. Es war schwer für Töchterchen, denn er hatte sie auf Whatsapp blokiert und sie hat schlussendlich über Schwester, Freunde und Mutter erst erfahren, was er wirklich hat. Eigentlich wär sie gern zu ihm gegangen; allerdings durfte auf die Intensivstation nur die Mutter und der Vater…

Na ja, schlussendlich hat er es überstanden und Töchterchen geht’s auch besser.

  • Vom 27. Dezember bis 2. Januar waren wir im Skilager, welches von der Jugend unserer Kirche organisiert wurde. Schnee hatte es nicht wirklich, aber das Lager war wirklich ziemlich toll. Ich habe für knapp 40 Leute gekocht und muss sagen, dass es – verglichen mit den vielen anderen Lagern die ich gemacht habe – eines der besten war.

Das Einzige was mir etwas aufgehauen  hat, waren gewisse Erinnerungen… A propos Pierre : ich habe ihm zu Weihnachten und zu Neujahr eine sms geschickt – es kam nichts zurück… Am 3. Januar fuhr ich (allein) in die Messe (siehe hier weshalb)….

  • Ich fuhr also um 8h bei mir ab und war kurz nach 9h dort angekommen. Es war noch niemand da und so wartete ich ihm Auto. Gegen 9h20 sah ich seine Mutter kommen – ich blieb ihm Auto. Gegen 9h40 kam Pierre und er hat mich nicht gesehen – ich blieb im Auto. Der Gottesdienst begann um 10h und ich wollte nicht jetzt schon in die Kirche. Also wartete ich bis 9h50. Als ich eintrat, stand Pierre bei der Kanzel und richtete etwas. Oben bei der Orgel waren der Organist und 2 Sängerinnen – sonst war (noch) niemand in der Kirche. Ich schritt den Mittelgang nach vorn und Pierre sah mich. Er war sichtlich überrascht und kam mit offenen Armen auf mich zu. Wir umarmten uns und ich sagte: „Ich musste kommen und schauen, ob du noch lebst ! Du gibst mir ja nie Antwort !“„Ja, ich lebe noch… also so halb…“ sagte er er leicht beschämt und meinte :“ sorry, ich muss mich fertig machen“.

Also setzte ich mich in einen der hinteren Bänke und wartete. Da  kam seine Mutter und als sie mich sah, strahlte sie übers ganze Gesicht und meinte: „Ach wie schön, dass du gekommen bist! So ist wenigstens einer hier, der jung ist so wie Pierre“... Ehhh… ja ok, jung ist jetzt vielleicht etwas übertrieben. Pierre wird dieses Jahr 48 und ich 41 … aber ok – verglichen mit den anderen Kirchengängern sind wir „jung“  🙂

Nach dem Gottesdienst gab es Kirchenkaffee – wie so üblich, setzte sich Pierre neben mich und wir unterhielten uns mit den anderen. Nach einer guten Stunde hatten sich alle verabschiedet und Pierre fragte mich (so dass seine Mutter es nicht mitbekommt) ob wir noch was trinken gehen wollen. Natürlich bejahte ich und wir verabschiedeten uns.

iloveyouIch fuhr ihm nach. Kurze Zeit später hielten wir auf einem Parkplatz an, welcher gleich neben dem Bestattungsinstitut ist. Wir stiegen aus und ich sagte ihm „Willst du mich umbringen?“ „Oh nein, ganz sicher nicht, im Gegenteil !“ … und dann umarmte er mich so sehr, dass ich kaum noch Luft bekam. Es blieb für den Moment bei der Umarmung. Ich fragte: „Wieso antwortest Du mir nie!??“„Du weisst weshalb“„Nein, weiss ich nicht. Sag es mir !“„Ich will Dir keine Hoffnung machen. Du kennst die Situation…“„Ja, ich weiss. Aber ohne jegliche Nachricht von Dir werd ich noch verückt. Das ist viel schlimmer, denn ich habe ja keine einzige andere Möglichkeit, etwas zu erfahren! Nicht mal an Weihnachten hast Du dich gemeldet!“„Ich hatte die sms schon geschrieben, und dann dachte ich, es sei besser, nicht zu schreiben“„das war ein Fehler!“.

Wir entschieden dann, gemeinsam etwas essen zu gehen. Ich fuhr ihm nach und wir fanden eine Spelunke… na ja, war nicht grad sehr romantisch, aber weit und breit das einzige, was offen hatte. Also setzen wir uns und haben eine Pizza für beide bestellt. Pierre meinte, er hätte gar keinen Hunger, aber er müsse was essen – es ging mir nicht anders.

Wir redeten über dies und das, auch darüber, dass es für mich so extrem schwierig ist, wenn ich nie Kerzenetwas von ihm höre. Er schaute mir tief in die Augen und meinte „Ich verspreche Dir, dass ich  mich melden werden und dir ab und zu schreibe“. Wir werden sehen… Ich fragte ihn auch noch, ob er mein Geburtstagsgeschenk bekommen habe. Ja hatte er… und es habe ziemlich Stress zu hause gegeben… ich solle ihm bitte nichts mehr schicken. Seine Frau sei ziemlich ausgersatet… Upppsss…. :-S

Plötzlich meine er, er hätte enorm heiss und müss raus. Ok – er zahlte und wir gingen. Wir spazierten ein wenig um die Häuser und dann sagte er „es ist kälter als ich dachte… Du könntest mich ein wenig wärmen“„Ja, könnte ich…“ und wir hielten und fest und … ja… küssten uns. Wir blieben sicher etwa 10 Minuten so… es war schön und schmerzhaft zugleich. Als wir dann wieder zurück zu den Autos schlenderten, standen wir noch einen Moment bei einem Hauseingang. Ich habe ihn dann gefragt, wieso er geheiratet habe und dass ich einfach das Gefühl habe, er hätte dies nur aus Mitleid getan. Darauf sagte er, er hätte schon Gefühle für seine Frau gehabt – allerdings seien die sehr schnell wieder weg gewesen. Sie sind seit Mai 2011 verheiratet und haben seit Sommer 2012 getrennte Schlafzimmer… Toll, oder? Er betonte noch, dass er momentan noch nicht bereit sei, zu gehen, aber dass er wohl nicht bis an sein Lebensende mit ihr zusammen bleiben werde. Aber ich müsse mein Leben leben, nicht auf ihn warten. Ich erklärte ihm dann, dass ich das ja versuche, es aber einfach nicht klappt. Wohl weil ich unbewusst irgendetwas ausstrahle, dass eine Beziehung abblockt.

Er küsste mich nochmals und meinte dann, er müsse jetzt gehen, weil sonst werde wieder das selbe wie letztes Mal passieren – er wolle nicht, dass ich leide. Wie nett ! Also verabschiedeten wir uns und fuhren beide davon.

Ich fuhr langsam, auf normaler Strasse. Gedanken ordnen. Als ich zu hause ankam, schrieb ich ihm:

So mein Lieber, ich bin wieder zuhause. Hab nicht die Autobahn genommen… Gedanken ordnen braucht Zeit…. Jedenfalls bereu‘ ich 3674064_1nicht, dass ich gekommen bin und es tat gut, dich zu sehen und zu spüren… auch wenn ich nichts gegen mehr gehabt hätte… aber ich versteh’s und akzeptier’s. Wie schon gesagt, ich kenne deine Situation… aber dich zu vergessen kannst Du nicht verlangen… das schaff ich nicht…  Bitte brich dein Versprechen nicht und schreib mir hin und wieder… ich leide so oder so… aber das schlimmste überhaupt ist, wenn ich gar nichts höre… Ich liebe Dich – kann nix dafür… ❤

Bis jetzt habe ich – war zu erwarten – nichts gehört…

Ihr könnte Euch in etwa vorstellen, wie’s mir geht…

  • Und dann habe ich heute Mittag noch die Absage für den Job bekommen, für welchen ich mich kurz vor Weihnachten beworben habe. Wie Ihr seht… meine Moral ist momentan ziemlich am Boden.

Aber: Es wird irgendwie weiter gehen…

  • Heute hat ja Sohnemann Geburtstag und wir werden ein wenig feiern heute Abend… das wird meine Gedanken etwas ablenken…

 

Vor 40 Jahren…

… habe ich morgens um 08h11 das Licht der Welt erblickt.

Tja, 40 Jahre mit Hochs und Tiefs – was habe ich erreicht ausser meinen beiden Kindern? Nicht viel. Aber ich will mich nicht beklagen: ich bin gesund, habe eine tolle Familie und Freunde. Heute Abend wird ein bisschen gefeiert.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende !

11159497_704764299646028_3685782821772376482_n

Viel los

stressMeine Lieben,

Leider bin ich diese Woche nicht wirklich zum bloggen gekommen… November und Dezember ist immer ein bisschen stressig…

Am Freitag (08.11.) habe ich einen Geburtstagskuchen für die Mama des Freundes von Sohnemann gemacht. Denn am Tag des Konzertes hatte sie Geburtstag und ich fand, wenn sie schon Sohnemann hütet, muss ich ihr zumindest etwas kleines schenken. Leider fiel der Zitronenkuchen etwas ein, aber ich liess mir etwas originelles einfallen :D. Sie hatte enorm Freude daran und anscheinend hat der Kuchen auch sehr geschmeckt.

Nun, das Konzert am letzten Samstag war einfach nur SUPER ! Wir haben uns selbst übertroffen 🙂 . Das beste daran war, dass spontan entschieden wurde, dass beide Kids bei dem Freund / der Freundin übernachten. Somit konnte ich mit den anderen mit ins Restaurant und musste nicht sofort nach hause rennen. Es war ein toller Abend. Wir haben viel gelacht, gut gegessen und uns einfach amüsiert.

Am Sonntag war es relativ ruhig – gegen Mittag kamen dann Mama und Bruderherz vorbei. Die Kids waren erst ende Nachmittag wieder da.

Am Montag dann hatte Töchterchen Geburtstag – 13 Jahre wurde sie alt (wie doch die Zeit vergeht!!). Sohnemann und ich haben sie mit einem gesungenen Happy Birthday geweckt… dann mussten die beiden zur Schule. Für mich hiess es dann ab in die Stadt. Ich musst das Geschenk von ihrer Patentante und das Geschenk von Sohnemann besorgen, einkaufen für das Abendessen und den neuen Spiegelschrank aufbauen. Den hat sich Töchterchen schon lange gewünscht und ich habe ihn seit über einem Monat in der Wohnung versteckt gehabt 🙂 . Ich war grad mit allem fertig und musste schon wieder los die Kids in der Schule holen… Am Nachmittag habe ich dann Mailänderli gemacht- Lieblings Weihnachtsgebäck meiner Tochter und immer gewünscht für den Geburtstag, sowie das Fleisch und Gemüse für das Essen abends vorbereitet. Nach knapp 2 Stunden köcherlte das Sweet & Sour vor sich hin und ich flitzte wieder zur Schule. Abends kamen dann Mama und Bruderherz vorbei und wir feierten Geburtstag. Töchterchen war sehr glücklich und freute sich über die Geschenke von Grossmama, Grosspapa, Pate (mein Bruder), Patin, Papa und Sohnemann. Meines (der Spiegelschrank) hat sie schon am Mittag bekommen….ich konnte nicht bis abends warten 🙂 . Ins Bett kam ich erst etwa morgens um halb drei… ja, denn nachdem meine Mama und Bruderherz um 1h15 nach hause gingen hat eine knappe halbe Stunde später das Fix-Telefon geläutet… Wer mich wohl zu so später Stunde angerufen hat? Es war Bruderherz : Hast Du Dein Handy nicht gehört ???Oh sorry, es war auf leise (5 Anrufe in Abwesenheit !) . Er fände seine Hausschlüssel nicht und ich hätte doch einen, ob er ihn holen kommen könne. Ja klar, ich weiss aber nicht, ob er funktionniert, habe ihn noch nie ausprobiert (ist ein nachgemachter Schlüssel, kein Original). Nun gut, er war dann kurz nach 2h wieder bei mir, ich gab ihm den Schlüssel und er fuhr wieder los. 20 Minuten später kommt eine sms: Ich Ochse! Habe meinen Schlüssel gefunden, er lag unter dem Beifahrersitz…PS: Dein Schlüssel funktioniert ! Um halb drei kam ich dann also erst ins Bett…

Dienstag morgen, 6h : Mann war ich müde… die Nacht war ja auch ziemlich kurz…  Nachdem die Kids in der Schule waren, räumte ich das Chaos des Vorabends in der Küche und dem Wohnzimmer auf. Um halb zwölf kam dann die kleine Zoé. Wenigstens musste ich kein Mittagessen kochen – es gab Reste vom Sweet & Sour. Nachmittags war dann noch Nadia da, das ander Mädchen das ich hüte. Beide Kinder wurden gegen 17h abgeholt und ich freute mich auf einen ruhigen Abend zu hause – aber halt, da war doch noch was? Richtig, wir hatten abgemacht für eine Meditation bei Mama um 19h… Bei Mama angekommen, haben wir dann nach der Medidation zusammen Abend gegessen und waren schlussendlich gegen 22h wieder zu hause.

Mittwoch um 9h ging ich ins Taizé-Gebet. Danach fuhr ich zu einer Freundin – ich musste ihr etwas für ihren Sohn bringen und wir profitierten natürlich davon, gemeinsam einen Kaffee zu trinken. Nach dem Mittagessen mit den Kids machten wir Hausaufgaben und fuhren dann gegen halb drei in die Stadt. Ich musste auf die Gemeinde, in den Bio-Laden und den Bahnhof. Gegen 17h waren wir wieder daheim und ich brachte Töchterchen auf 17h45 ins Tanzen. Mama kam um 18h30 und um 19h flitzte ich los ins Singen. Als ich nach der Chorprobe um habl elf wieder daheim ankam, schliefen alle. Ich habe dann Mama nicht geweckt und sie übernachtete hier 🙂

Donnerstag sollte eigentlich Zoé erst um halb zwölf kommen, doch ihre Mama hat mich um 7h30 morgens angesimst, ob sie sie schon um halb neun bringen könne? Unkopliziert und flexibel wie ich bin, sagte ich Kein Problem ! Gemeinsam mit Zoé und Töchterchen fuhr ich dann zu einer Arbeitskollegin (andere Tagesmutter). Töchterchen hatte heute den JOM (Tag der Berufe). Da sie bei der Tanzlehrerin dabei sein wollte, fing ihr Tag aber erst um 16h an – vorher gibt es keine Tanzkurse… Zoé wurde um 16h wieder abgeholt und Sohnemann brachte einen Schulkameraden zum spielen mit nach Hause. Nachdem wir den Jungen dann um m18h15 nach Hause begleiteten und gleichzeitig mit unserem Gino einen Rundgang machten, kamen wir gleichzeitig mit Töchterchen gegen 19h wieder zu hause an.

Am Freitag habe ich Bruderherz geholfen seinen Keller auf zu räumen. Ich war um knapp halb zehn bei ihm und nach einem Kaffee nahmen wir’s in Angriff. Wir machten nur eine kleine Pipi-Pause von 10 Minuten und arbeiteten bis halb vier nachmittags durch. 2 Autos voll mit Sachen zum entsorgen, 1 Kofferraum voll mit Dingen zum verkaufen. Bruderhert lud mich dann zum „Mittagessen“ um 16h ein und als ich zu hause war, musste ich gleich wieder los die Kids ins Tanzen bringen. Nach dem Abendessen war ich fix und foxi und schlief gegen 22h ein…

Heute Samstag hätte ich eigentlich einen 1. Hilfe Kurs absolvieren sollen – obligatorisch vom Tagesmütterverein. Aber er wurde abgesagt. Die Kursleiterin ist krank. Ehrlich gesagt bin ich echt froh darüber, denn von 9h – 16h (inkl Mittag) ist schon ein wenig lang… und nach dieser Woche freue ich mich auf ein ruhiges Week-End.