Tag-Archiv | Grossmutter

Nachricht aus dem Jenseits?

In der Nacht vom 31.10. auf den 01.11. hatte ich einen etwas seltsamen Traum:

Ich war im Büro und bekam einen Anruf aufs Handy. Die Nummer kannte ich nicht und nahm ab. Da jenseitswar am anderen Ende meine Grossmamme. Sie sagte:

Hallo, wie geht es Dir?

Ja gut, danke – und Dir?

Oh, mir geht es sehr gut. Es ist so schön da wo ich jetzt bin.

Das freut mich!

Dann legten wir auf. Erst ein paar Minuten später realisierte ich (im Traum), dass meine Grossmamme ja gestorben war. Ich suchte vergebens auf meinem Handy nach der Nummer – sie war nicht mehr da.

Als ich erwachte, fragte ich mich, ob mir meine Grossmamme wirklich im Traum erschienen ist? Irgendwie war mir ganz komisch zumute und gleichzeitig fühlte ich eine innere Zufriedenheit. Ich bin davon überzeugt, dass es meiner Grossmamme im Jenseits gut geht und dass sie über meine Familie und mich wacht…

2 Jahre…

… ist es auf den Tag genau her, dass meine Grossmamme beerdigt wurde. Trotz ihres starken und manchmal egoistischen Charakters fehlt sie mir manchmal sehr !

Wie schnell doch die Jahre vergehen…

212

Diese Foto entstand etwa 3 Wocchen vor ihrem Tod. Es war das letzte Mal, dass ich sie lebend sah.

Mein Grossmammi

Ich weiss auch nicht wieso, aber eben ist sie mir in den Sinn gekommen.

Mein Grossmammi (Mutter meines Vaters) ist Anfang ‘97 gestorben. Ich habe sie immer nur “lustig” gekannt, denn Sie hatte (nimmt man an) Alzheimer und sagte oft lustige Sachen. z.B. gab es bei ihr die LiLoBis… was könnte das wohl sein?–> LippenLoses Biest (Menschen mit schmalen Lippen) <–

Wenn Sie Fotos machte, sagte sie immer: “Luege, Lächele”. Wenn wir Auto fuhren – sie durfte nicht mehr – nannte sie uns alle Bedeutungen der Strassenschilder. Wenn wir zusammen assen, wollte sie oft laut Musik hören und nervte alle damit. Sie “spielte” oft mit ihrem Gebiss und in ihrem Bett (wo wir selten schliefen) hatte es immer Brösmeli (weil sie manchmal im Bett ass). Sie war auch sehr gläubig und schickte mir mal einen Brief mit verschiedenen Brochüren über Gott. Der Brief war folgendermassen adressiert (ich erinnere mich, wie wenn’s gestern gewesen war):

An G. E., eben die Tochter meines Sohnes Ch. E. und seiner Frau E. E., eben die Eltern von G. E., Strasse, Ort

Und dieses Lied war ihr Lieblingslied (jedesmal, wenn ich das höre, kommen mir die Tränen… ) :