Die letzte Ferienwoche der Kids ist fast um. Sohnemann habe ich für diese letzte Woche in einem Tages-Camp angemeldet. Es findet in Lausanne statt, wo ich auch arbeite. Und die Organisation sieht folgendermassen aus: Sohnemann kommt morgens um 7h15 mit mir mit und ich setze ihn dort ab. Abends kommt er dann von dort zu Fuss zu mir ins Büro und wir fahren gemeinsam nach Hause. Der Weg zu Fuss geht gut 10 Minuten.
Am Sonntagabend meinte er, er hätte keine Lust hinzugehen, aber er müsse ja wohl – was ich behjahte.
Am nächsten Morgen fuhr ich ihn dann hin. Eigentlich beginnt es um 9h aber man kann die Kids schon ab halb acht hinbringen. Um 8h45 kam eine Whatsapp-Nachricht von Sohnemann: „Es ist doof – alles nur kleine Kinder!“ (dieses Camp ist für Kinder zwischen 6 und 12 und er ist 12…). Ich schrieb zurück: „Warte doch erst mal ab. Es fängt ja erst um 9h an…“ – es kam nichts zurück. Und dann habe ich den ganzen Tag nix mehr von ihm gehört. Das letzte Mal auf Whatsapp war er morgens um 8h50…
Als er dann um halb sechs bei mir war, strahlte er übers ganze Gesicht und meinte: „Es war so cool! Wir haben dies und das und jenes gemacht. Und wir haben gesungen und das Lied geht so…. Und dann brauchten sie 9 Freiwillige für etwas. Und – Du kennst mich ja – hab sofort die Hand gehoben. Und XY hat uns eine super-interessante Geschichte erzählt, und …“. Er erzählte mir ganz enthusiastisch von seinem Tag und freute sich riesig auf den nächsten! Ich war ehrlich gesagt erleichtert und freute mich mit ihm. Gestern abend haben wir gemeinsam einen Schokoladencake gebacken, den er heute fürs „Zvieri“ mitgenommen hat . Er war ganz stolz darauf 🙂
Morgen ist der letzte Tag und die Eltern sind zu einem Apéro ab 17h30 eingeladen.
Ich bin froh, dass ich ihn angemeldet habe, er begeistert ist und eine tolle letzte Ferienwoche hat – welche zudem auch noch wirklich nützlich ist: Da er morgens früh aufstehen muss, kann er abends nicht so spät zu Bett und bekommt für den Schulanfang nächste Woche wieder einen geregelten Rythmus 😉




