Tag-Archiv | Weihnachten

Solo

… im Gottesdienst.

Am Sonntag hatten wir in unserer Kirche die Weihnachtsmesse. Ja, Weihnachten ist erst nächsten Sonntag, aber da wir nur einmal pro Monat eine Messe haben, ist es im Dezember immer am 3. Sonntag.

Unser Bischof war da, einer der 7 Synodalräte und – verglichen mit sonst – etwa 10 Leute mehr.

Eine der Kirchgemeindemitglieder spielt Querflöte. Wir haben gemeinsam mit dem Organisten nach der Predigt „Stille Nacht – Heilig Nacht“ interpretiert. Querflöte, Harmonium und Gesang. Ich und Solo 😀 . Eigentlich mach ich das gar nicht gern, aber bei uns in der Gemeinde ist es ok. Wir kennen uns alle sehr gut und es ist fast wie eine Familie – da schwinden die Hemmungen ein wenig.

Wir bekamen viel Lob für die Interpretation und das ist Balsam für die Seele 🙂

Kinderbuch

Schon als Teenager habe ich immer viel geschrieben. Vorallem Gedichte. Schreiben macht mir Spass, befreit, gibt Denkanstösse und hinterlässt Spuren.

Vor ein paar Jahren habe ich Arthéna’s Stern und Engelszauber geschrieben und – ohne mich selbst auf ein Podest stellen zu wollen – finde ich die beiden Kindergeschichten eigentlich ziemlich gelungen.

Nun hatte ich die Idee, noch 3 weitere Kindergeschichten zu schreiben. Den Titel für die nächste habe ich schon : Eve & Steve und die verlassene Höhle. In dieser Kurzgeschichte wird es um Ostern gehen. Allerdings habe ich noch kein Storyboard :-).

Mein Ziel ist es 5 Kurzgeschichten für Kinder zu schreiben, welche alle mit einer christlichen Tradition zu tun haben und sie vielleicht eines Tages zu veröffentlichen. 2 habe ich über Weihnachten, 1 wird über Ostern sein… über welche christliche Tradition die 2 noch fehlenden handeln könnten, weiss ich noch nicht. Hat jemand eine Idee ?

Adventskalender

Ich habe bis letztes Jahr immer einen Adventskalender für die Kids gemacht. Die haben meist so ausgesehen:

Gestern habe ich Sohnemann gefragt, ob er dieses Jahr gern einen Adventskalender hätte. Er meinte nur knapp „nein“. Ok, auch gut 🙂

Allerdings werde ich für meine Freundin einen Adventskalender machen. Die Advents- und Weihnachtszeit ist immer besonders schwer für sie, und ich weiss auch nicht, ob ich es schaffe, vorbei zu gehen. Meine Wochenende sind alle bis Weihnachten „ausgebucht“ …

Jetzt such‘ ich Ideen, was ich in den Adventskalender packen könnte. Schokolade und Hundeleckerlis ist schon mal klar. Was könnte ich anderes verpacken? Habt Ihr Ideen? Praktische und nützliche Dinge, die nicht zu teuer sind (hab ja selbst auch nicht grad massenhaft Flüssiges). Ich bin dankbare Abnehmerin von Tipps 😉

Happy New Year !

Ich wünsche Euch allen ein

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Ich komme erst jetzt dazu, hier wieder ein wenig was zu erzählen. Weihnachten war relativ still. Da Töchterchen nicht mehr mit Herzbube zusammen ist, war es am 24. irgendwie ein wenig komisch.

  • Am 25. hab ich dann von Ex-Herzbube morgens um 7h eine Whatsapp-Nachricht bekommen, er habe extreme Bauchschmerzen. Als ich ihn darauf hinwies doch endlich zu Arzt zu gehen, meinte er, der hätte jetzt nicht offen und er wolle nicht Weihnachten in der Notaufnahme verbringen. Als ich ihn dann ein wenig „bearbeitete“, dass er doch nicht einfach nichts tun könne, da er ja schon seit etwa 2 Monaten immer wieder über solche starken Schmerzen klage, wollte er erst nichts davon wissen. Gegen 9h30 bekam ich dann von ihm eine Nachricht, dass er jetzt im Krankenhaus sei… Er war schlussendlich wärend 24 Std auf der Intesivstation… eine Bauchspeicheldrüsen-Entzündung… Insgesamt blieb er 4 Tage dort. Inzwischen geht es ihm besser. Es war schwer für Töchterchen, denn er hatte sie auf Whatsapp blokiert und sie hat schlussendlich über Schwester, Freunde und Mutter erst erfahren, was er wirklich hat. Eigentlich wär sie gern zu ihm gegangen; allerdings durfte auf die Intensivstation nur die Mutter und der Vater…

Na ja, schlussendlich hat er es überstanden und Töchterchen geht’s auch besser.

  • Vom 27. Dezember bis 2. Januar waren wir im Skilager, welches von der Jugend unserer Kirche organisiert wurde. Schnee hatte es nicht wirklich, aber das Lager war wirklich ziemlich toll. Ich habe für knapp 40 Leute gekocht und muss sagen, dass es – verglichen mit den vielen anderen Lagern die ich gemacht habe – eines der besten war.

Das Einzige was mir etwas aufgehauen  hat, waren gewisse Erinnerungen… A propos Pierre : ich habe ihm zu Weihnachten und zu Neujahr eine sms geschickt – es kam nichts zurück… Am 3. Januar fuhr ich (allein) in die Messe (siehe hier weshalb)….

  • Ich fuhr also um 8h bei mir ab und war kurz nach 9h dort angekommen. Es war noch niemand da und so wartete ich ihm Auto. Gegen 9h20 sah ich seine Mutter kommen – ich blieb ihm Auto. Gegen 9h40 kam Pierre und er hat mich nicht gesehen – ich blieb im Auto. Der Gottesdienst begann um 10h und ich wollte nicht jetzt schon in die Kirche. Also wartete ich bis 9h50. Als ich eintrat, stand Pierre bei der Kanzel und richtete etwas. Oben bei der Orgel waren der Organist und 2 Sängerinnen – sonst war (noch) niemand in der Kirche. Ich schritt den Mittelgang nach vorn und Pierre sah mich. Er war sichtlich überrascht und kam mit offenen Armen auf mich zu. Wir umarmten uns und ich sagte: „Ich musste kommen und schauen, ob du noch lebst ! Du gibst mir ja nie Antwort !“„Ja, ich lebe noch… also so halb…“ sagte er er leicht beschämt und meinte :“ sorry, ich muss mich fertig machen“.

Also setzte ich mich in einen der hinteren Bänke und wartete. Da  kam seine Mutter und als sie mich sah, strahlte sie übers ganze Gesicht und meinte: „Ach wie schön, dass du gekommen bist! So ist wenigstens einer hier, der jung ist so wie Pierre“... Ehhh… ja ok, jung ist jetzt vielleicht etwas übertrieben. Pierre wird dieses Jahr 48 und ich 41 … aber ok – verglichen mit den anderen Kirchengängern sind wir „jung“  🙂

Nach dem Gottesdienst gab es Kirchenkaffee – wie so üblich, setzte sich Pierre neben mich und wir unterhielten uns mit den anderen. Nach einer guten Stunde hatten sich alle verabschiedet und Pierre fragte mich (so dass seine Mutter es nicht mitbekommt) ob wir noch was trinken gehen wollen. Natürlich bejahte ich und wir verabschiedeten uns.

iloveyouIch fuhr ihm nach. Kurze Zeit später hielten wir auf einem Parkplatz an, welcher gleich neben dem Bestattungsinstitut ist. Wir stiegen aus und ich sagte ihm „Willst du mich umbringen?“ „Oh nein, ganz sicher nicht, im Gegenteil !“ … und dann umarmte er mich so sehr, dass ich kaum noch Luft bekam. Es blieb für den Moment bei der Umarmung. Ich fragte: „Wieso antwortest Du mir nie!??“„Du weisst weshalb“„Nein, weiss ich nicht. Sag es mir !“„Ich will Dir keine Hoffnung machen. Du kennst die Situation…“„Ja, ich weiss. Aber ohne jegliche Nachricht von Dir werd ich noch verückt. Das ist viel schlimmer, denn ich habe ja keine einzige andere Möglichkeit, etwas zu erfahren! Nicht mal an Weihnachten hast Du dich gemeldet!“„Ich hatte die sms schon geschrieben, und dann dachte ich, es sei besser, nicht zu schreiben“„das war ein Fehler!“.

Wir entschieden dann, gemeinsam etwas essen zu gehen. Ich fuhr ihm nach und wir fanden eine Spelunke… na ja, war nicht grad sehr romantisch, aber weit und breit das einzige, was offen hatte. Also setzen wir uns und haben eine Pizza für beide bestellt. Pierre meinte, er hätte gar keinen Hunger, aber er müsse was essen – es ging mir nicht anders.

Wir redeten über dies und das, auch darüber, dass es für mich so extrem schwierig ist, wenn ich nie Kerzenetwas von ihm höre. Er schaute mir tief in die Augen und meinte „Ich verspreche Dir, dass ich  mich melden werden und dir ab und zu schreibe“. Wir werden sehen… Ich fragte ihn auch noch, ob er mein Geburtstagsgeschenk bekommen habe. Ja hatte er… und es habe ziemlich Stress zu hause gegeben… ich solle ihm bitte nichts mehr schicken. Seine Frau sei ziemlich ausgersatet… Upppsss…. :-S

Plötzlich meine er, er hätte enorm heiss und müss raus. Ok – er zahlte und wir gingen. Wir spazierten ein wenig um die Häuser und dann sagte er „es ist kälter als ich dachte… Du könntest mich ein wenig wärmen“„Ja, könnte ich…“ und wir hielten und fest und … ja… küssten uns. Wir blieben sicher etwa 10 Minuten so… es war schön und schmerzhaft zugleich. Als wir dann wieder zurück zu den Autos schlenderten, standen wir noch einen Moment bei einem Hauseingang. Ich habe ihn dann gefragt, wieso er geheiratet habe und dass ich einfach das Gefühl habe, er hätte dies nur aus Mitleid getan. Darauf sagte er, er hätte schon Gefühle für seine Frau gehabt – allerdings seien die sehr schnell wieder weg gewesen. Sie sind seit Mai 2011 verheiratet und haben seit Sommer 2012 getrennte Schlafzimmer… Toll, oder? Er betonte noch, dass er momentan noch nicht bereit sei, zu gehen, aber dass er wohl nicht bis an sein Lebensende mit ihr zusammen bleiben werde. Aber ich müsse mein Leben leben, nicht auf ihn warten. Ich erklärte ihm dann, dass ich das ja versuche, es aber einfach nicht klappt. Wohl weil ich unbewusst irgendetwas ausstrahle, dass eine Beziehung abblockt.

Er küsste mich nochmals und meinte dann, er müsse jetzt gehen, weil sonst werde wieder das selbe wie letztes Mal passieren – er wolle nicht, dass ich leide. Wie nett ! Also verabschiedeten wir uns und fuhren beide davon.

Ich fuhr langsam, auf normaler Strasse. Gedanken ordnen. Als ich zu hause ankam, schrieb ich ihm:

So mein Lieber, ich bin wieder zuhause. Hab nicht die Autobahn genommen… Gedanken ordnen braucht Zeit…. Jedenfalls bereu‘ ich 3674064_1nicht, dass ich gekommen bin und es tat gut, dich zu sehen und zu spüren… auch wenn ich nichts gegen mehr gehabt hätte… aber ich versteh’s und akzeptier’s. Wie schon gesagt, ich kenne deine Situation… aber dich zu vergessen kannst Du nicht verlangen… das schaff ich nicht…  Bitte brich dein Versprechen nicht und schreib mir hin und wieder… ich leide so oder so… aber das schlimmste überhaupt ist, wenn ich gar nichts höre… Ich liebe Dich – kann nix dafür… ❤

Bis jetzt habe ich – war zu erwarten – nichts gehört…

Ihr könnte Euch in etwa vorstellen, wie’s mir geht…

  • Und dann habe ich heute Mittag noch die Absage für den Job bekommen, für welchen ich mich kurz vor Weihnachten beworben habe. Wie Ihr seht… meine Moral ist momentan ziemlich am Boden.

Aber: Es wird irgendwie weiter gehen…

  • Heute hat ja Sohnemann Geburtstag und wir werden ein wenig feiern heute Abend… das wird meine Gedanken etwas ablenken…

 

Eine Idee ?

boite-cadeau-ouverte-orange11Wir Erwachsenen machen uns zu Weihnachten keine Geschenke mehr – schon seit ein paar Jahren. Die Kids bekommen was und schenken den Grosseltern und Gotte / Götti (Paten) etwas.

Töchterchens Freund wird ziemlich sicher mit uns zusammen am 24. feiern. Also er ist ja nicht mein Kind, aber irgendwie halt doch noch „ein Kind“… und meine Kinder bekommen etwas von mir, also denke ich, dass ich auch etwas für ihn haben sollte…. die Frage ist nur was??

Was schenkt man einem 16-jährigen den man grad mal 2 Monate kennt? Hat irgend jemand eine Idee?

Eine Weihnachstgeschichte

Zum 4. Advent möchte ich Euch eine selbstgeschriebene Weihnachtsgeschichte „schenken“. Letztes Jahr habe ich Euch „Engelszauber“ vorgestellt, dieses Jahr soll es „Arthena’s Stern“ sein.

Ich wünsch Euch allen ein wundervolles Weihnachstfest und einen guten Rutsch ins 2014 – vermutlich werde ich mich erst im Januar wieder hier melden. Danke Euch allen für Eure Treue und lieben Worte !

Arthéna’s Stern

christmas_festive_starsEs war einmal ein kleiner Stern, welcher sich immer ganz fest Mühe gab, um hell zu leuchten. Immer wenn der Mond vorbei kam, strengte er sich noch mehr an. Als er so fest leuchtete, schaute er gleichzeitig zur Erde und eines Tages stellte er plötzlich fest, dass es auch auf der Erde viele Lichter gab.

Eines Abends, als der Mond vorbei kam, fragte er ihn, warum es jetzt auf der Erde plötzlich so viele Lichter habe. Der Mond erklärte ihm, dass jetzt auf der Erde Adventszeit sei. „Was ist die Adventszeit?“ wollte der kleine Stern wissen. Der Mond erzälte ihm, dass das die Zeit vor dem Heilig Abend sei. An Heilig Abend sei Jesus geboren und die Menschen feiern das jedes Jahr. Um diese Zeit sinnlich verbringen können, hängen die Menschen kleine Lichter an Bäume und Fenster, Terrassen und Dächer. Dann ist der Mond weiter gegangen und der Stern wurde langsam müde. Er dachte: „ Morgen frag ich den Mond, ob ich wohl mal auf die Erde kann, um mir das anzusehen.“

Am nächsten Abend fragte der Stern also den Mond und er sagte: „ Weil du dir immer solch eine Mühe machst, um schön und hell zu leuchten, will ich dir diesen Wunsch erfüllen.“ Der Stern war ganz aufgeregt und hüpfte vor lauter Freude hin und her. Und plötzlich, als er so umher tollte, verlor er das Gleichgewicht und fiel runter. Hui! Das ging aber schnell nach unten.

Gleichzeitig war unten auf der Erde Arthéna dabei ins Bett zu gehen. Jeden Abend stand sie noch ans Fenster und schaute die vielen Sterne an. Auf einmal sah sie eine Sternschnuppe. Sie wünschte sich was und ging zu Bett.

Unser kleiner Stern war immer noch am fallen und langsam bekam er ein wenig Angst, denn er fiel immer schneller. Plötzlich machte es „plumps“ und der Stern landete in einem Heuhaufen.

Im Stall daneben hörten das Pferd und die Kühe etwas, und weil das Pferd am mutigsten von allen war, streckte er vorsichtig den Kopf aus dem Stall. Er stubste die Stalltür mit der Nase auf und ging langsam raus. Auf dem Heuhaufen sah er etwas leuchten und ging näher. Er traute seinen Augen nicht. Da lag doch tatsächlich ein kleiner Stern. Der kleine Stern hatte Angst. Das Pferd war so gross und der Stern versuchte, nicht zu fest zu leuchten. Er zitterte und hörte plötzlich die Stimme des Pferdes: „Du musst keine Angst haben, kleiner Stern. Ich mach dir nichts. Komm mit in den Stall, hier draussen ist es viel zu kalt. Und so wie’s aussieht, wird es wohl schneien“. Der Stern nickte nur und dann nahm ihn das Pferd vorsichtig mit dem Maul und trug ihn in den Stall.

Als die Kühe sahen, was das Pferd da brachte, gab es ein lautes gemuhe. „Psssst!“ schnaubte das Pferd „ihr weckt noch Arthéna!“. Der Stern war inzwischen so müde, dass er gar nicht mehr richtig mitbekam, was passierte und er schlief ein. Na ja, es war ja auch schon fast hell. Und Sterne schlafen schliesslich tagsüber und sind nachts wach…

Kurz darauf stand Arthéna auf. Sie zog sich an und ging – wie jeden morgen –  in den Stall um ihren Tieren einen schönen Tag zu wünschen bevor sie zur Schule ging. Als sie in den Stall kam, trottete das Pferd geradewegs auf sie zu und packte sie sanft am Ärmel um sie zum Heuhaufen zu ziehen, wo der kleine Stern schlief. Arthéna traute ihren Augen nicht. Nachdem sie ein Moment lang so dort stand, nahm sie den kleinen Stern vorsichtig auf und trug ihn in ihr Zimmer. Sie wollte ihn nicht wecken und legte ihn vorsichtig in ihr Puppenbettchen. Noch schnell die kleine Decke drüber und dann musste sie sich beeilen, damit sie noch rechtzeitig in die Schule kam.

Als sie abends zu Bett ging, sah sie plötzlich, dass der kleine Stern anfing zu leuchten: Er erwachte, rieb sich seine Äuglein und sah verdutzt drein. Als er dann richtig wach war, kam ihm in den Sinn, was gestern passiert war. Er sah sich vorsichtig um und entdeckte auf einmal Arthéna. Schnell versteckte er sich unter der Puppendecke. Arthéna aber ging lagsam auf ihn zu und sagte: „du brauchst keine Angst zu haben, ich tu dir nichts!“. Da lugte er vorsichtig unter der Decke hervor und als er das herzige Mädchen erblickte, verflog sein Angst von selbst.

Er setzte sich auf und Arthéna wollte natürlich wissen, wie er auf die Erde gekommen ist. Der kleine Stern erzählte ihr alles und als er fertig war, fragte Arthéna:“meinst du, dass du an Heilig Abend auf unserem Weihnachtsbaum zuoberst schön leuchten könntest? Dann hätten wir nämlich den schönsten Weihnachtsbaum überhaup!“ Der Stern hatte nichts dagegen – im Gegenteil: er freute sich richtig darauf. Dann schlief Arthéna ein und der Stern leuchtete vor sich hin und wartete bis es morgen war. Als Arthéna aufstand, hatte er eben die Augen geschlossen. Es ist schon anstrengend die ganze Nacht zu leuchten und sich Mühe zu geben, nicht zu hell zu werden damit Arthéna nicht erwacht. Und so ging das bis zum 24. Dezember.

An Heilig Abend ging Arthéna in ihr Zimmer und trug den Stern vorsichtig in die Stube. Ein wunderschöner Weihnachtsbaum stand dort und das Beste kam erst noch: Unser kleiner Stern. Ganz stolz sass er zuoberst auf dem Baum und leuchtete aus voller Kraft. Arthéna verbrachte einen schönen heiligen Abend und der Stern gab sich Mühe auch immer schön zu leuchten.

Als dann Arthéna und alle anderen zu Bett gingen, hat auch der Stern ein bisschne weniger gestrahlt. Auf einmal kam ein Engel und sagte dem Stern: „Deine Zeit hier auf Erden ist vorbei. Morgen Abend komm ich dich holen und bring dich zurück an deinen Platz im Himmel.“ Der Stern war ein wenig traurig, aber dankbar, dass er eine so schöne Adventszeit und einen solch schönen Heilig Abend verbrigen durfte. Der Engel flog davon und der Stern schlief ein.

Am nächsten Abend, bevor Arthéna zu Bett ging, wollte sie dem Stern noch gute Nacht sagen. Da erzählte er ihr, was der Engel letzte Nacht gesagt hatte. Auch Arthéna war traurig, aber sie verstand es natürlich. Da meinte der Stern: „Nun, wenn ich mir das ganze Jahr Mühe gebe schön zu leuchten und du durchs Jahr immer lieb und brav bist, darf ich vielleicht nächstes Jahr wieder kommen!“. Dieser Gedanke gefiel Arthéna und sie nahm sich fest vor, wärend des kommenden Jahres schön artig zu sein. Dann gab sie dem Stern einen Kuss und ging zu Bett.

Sie war kaum eingeschlafen, kam auch schon der Engel. Er nahm den kleinen Stern sanft in seine Hände und flog mit ihm zum Himmel.christmas_star

Wärend des ganzen Jahres beobachtete der kleine Stern Arthéna und gab sich auch ganz fest Mühe, schön zu leuchten. Auch Arthéna schaute jeden Abend in den Himmel. Sie wusste, welches ihr Stern war.

So ging das Jahr vorbei und tatsächlich, am 1. Dezember, als Arthéna morgens im Stall den Tieren einen schönen Tag wünschte, fand sie den kleinen Stern im Heuhaufen. Das war ein freudiges Wiedersehen. Der Stern hatte alles dran gesetzt noch wach zu sein, wenn sie in den Stall kommt. Als sie dann gegangen war, konnte er endlich einschlafen.

Auch dieses Jahr hatten die zwei eine wunderschöne Adventszeit und einen wunderschönen Heiligen Abend verbracht. Und seitdem kommt der kleine Stern jedes Jahr am 1. Dezember zu Arthéna…

Brunsli & Co

Seit Sonntag morgen (ja, ja, das habe ich zwischen dem Aufstehen und dem Konzert auch noch gemacht) bin ich dabei, Weihnachtsgutzeli zu machen. Mein Vater bestellt jedes Jahr bei mir für den 6. Dezember 10 Säckchen Brunsli.

Am Montag morgen habe ich dann 150 Stk ausgestochen und heute werden sie verpackt :

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Dann habe ich gestern morgen auch noch gefüllte Datteln und am Nachmittag mit den Kids Mailänderli gebacken. Zur grossen Freude der Kids wie man hier sehen kann :

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Das Resultat sieht doch sehr verlockend aus, oder ?

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