Die Frage ist nicht,
was mir die Religion nützt,
sondern was ich durch sie werde.
~ © Ernst R. Hauschka ~
… und es ist auch ganz egal, welche Religion. Ob Christ, Buddhist oder Moslem. Ich bin einfach davon überzeugt, dass Menschen mit einem Glauben – egal in welche Richtung – ausgeglichener sind. Ich rede jetzt nicht von Extremisten, sondern von solchen, die ihren Glauben leben – in einem normalen Rahmen.
Ich bin zwar Christ, aber ich bin sehr oeukumenisch. Eine meiner besten Freundinnen ist Muslima. Wir tauschen uns viel aus, reden über Gott, respektive Allah und die verschiedenen christlichen und muslimischen Traditionen. Ich finde diese Gespräche immer sehr bereichernd. Aber auch im Buddhismus und der Esotherik kann ich viel lernen und für mich heraus nehmen.
Ich glaube auch, dass ich durch meinen Glauben (unter anderem, natürlich nicht nur) auch die nötige Kraft habe, meinen Gefühlszirkus und die täglichen Probleme besser in den Griff zu bekommen…
boelleli 
kann sein Bölleli, daß Religion helfen kann bei Vielem.
Weißt Du, ich bin zwar Lehrer für buddhistische Meditation und auch Lehrer für Buddhismus; und offiziell bekenne ich mich zum Buddhismus. Aber eigentlich nur der Einfachheit Halber. Denn in meinen Kursen und Vorträgen gebe ich mir stets die größte Mühe, immer wieder quer zu verweisen auf andere Religionen, insbesondere das Christentum. Wenn man sich einmal intensiver mit der christlichen Mystik, dem Sufismus, dem Taoismus u.s.w. beschäftigt hat, stellt man wirklich einen gemeinsamen Kern fest. Die Stellen, an denen die Religionen auseinanderdriften, sind immer die, an denen es um Macht und Einfluss der „kirchlichen Institutionen“ geht, oder aber eben Interpretationen, die vom wesentlichen Kern der jeweiligen Religion abweichen. Kurz: Dir Unterschiede sind immer nur vom Menschen gemacht. Die Gemeinsamkeit liegt jenseits der Worte!
Mit METTA
„Phra“ Michael
Vielen Dank für Dein Statement !
Ja, das es einen gemeinsamen Kern gibt, habe ich auch schon festgestellt.
Und ja, die Institution Kirche (sprich : der Menschen) hat viel „kaputt“ gemacht. Die verschiedenen Dogemen bei den römisch-katholischen z.B. … Jesus hatte auch eine Frau, warum bitte sollen Priester im Zölibat leben? Das wurde von Menschen gemacht und ist – meines Erachtens – sicher nicht im Sinn von Jesus…
Im Grunde genommen wollen ja alles das Gleiche, doch leider werden die verschiedenen Religionen durch Extremisten „schlecht“ gemacht…
Heute muss man sich ja manchmal fast schämen, wenn man sich dazu bekennt, an Gott zu glauben oder erzählt, dass man aktiv in einer Kirche mitmacht…
Liebste Grüsse
boelleli
PS: was bedeutet genau „METTA“ … ?
Metta bedeutet „Liebende-Güte“; oft verwenden Theravada-Buddhisten diesen Begriff als Grußformel am Ende eines Briefes. Ich habe auf meiner zweiten Homepage ein paar Zeilen zum Thema METTA geschrieben, also falls es Dich auch weiter interessiert:
http://metta-dhammayana.de.tl/-Ue-ber-Metta.htm
In diesem Sinne, mit METTA 😉
„Phra“ Michael
Herzlichen Dank für die Erklärung und den Link – sehr interessant und ansprechend / einleuchtend für mich.
Du entscheidest dich jetzt für das richtige