
Nun ist 2020 also da. Gestern Abend war Mama da. Töchterchen ging mit Herzbube Sylvester bei seinem Halbbruder feiern… war ein bisschen traurig – was ich Töchterchen aber natürlich nicht spüren liess.
Sohnemann hat auf seiner PS4 im Zimmer gezockt. WIr haben gegen 18h Apéro gegessen (da kam Sohnemann zu uns ins Wohnzimmer) und beschlossen gemeinsam, dass wir erst so gegen 22h essen (dann ist der Abend nicht so lang). Mit Mama haben wir am TV ein Theaterstück geschaut, welches im Häbse-Theater in Basel auf Baseldeutsch aufgeführt wurde. Es war wirklich amüsant.
Um Mitternacht haben wir angestossen und ein paar Freunden „Guets Neus“ via whatsapp gewünscht. Die erste Nachricht, welche ich um 00h00 bekam war von Töchterchen. Ich glaube, sie hatte irgendwie ein bisschen ein schlechtes Gewissen… Gegen halb zwei hab ich Mama nach Hause gefahren. Als ich bei mir wieder ankam, schaute ich noch Dinner for One und trank noch die Flasche Clairette de Die fertig (das tönt, als hätt ich mich abgefüllt 😀 – war aber nicht der Fall) . Gegen 3h war ich im Bett.
Irgendwie war der Abend ein wenig melancholisch. Wir haben zwar gelacht und gegessen, angestossen und uns gegenseitig umarmt, und doch war irgendwie etwas komisch. Vielleicht lag es daran, dass mein Papa mir – nachdem ich ihn irgendwann am Nachmittag fragte, wie’s so geht – folgendes geantwortet hat: „Ja, ja es geht. Halbbruder 1 ist noch da und bleibt, Halbbruder 2 ist gestern gegangen und kommt übermorgen wieder. Stiefmama ist im Krankenhaus und wird aufgepäppelt, damit sie schmerzfrei zu Hause sterben kann. Wunder nicht berücksichtigt.“ Das hat mich schon ziemlich traurig gemacht…